Wien, Österreich (Gastrosofie). Damen und Herren von der Österreich Wein Marketing GmbH (ÖWM) dürften guter Dinge sein, denn das, was Sie heute der Presse mitzuteilen hatten, das klingt auf den ersten Blick nicht schlecht. Unter dem Betreff „Presseinformation: 2021 – Größter Exportzuwachs in der Geschichte des österreichischen Weins“ heißt es in einer Pressemitteilung vom 30.3.2022, daß der Erfolg für Österreichs Weinexporte „historisch“ sei.
Ferner wird darüber informiert, daß „erstmals… die 200-Mio.-Euro-Marke überschritten“ übertroffen word sei und weiter: „die Steigerung um 29,5 Mio. Euro auf 216,8 Mio. Euro (+15,7 %) bedeutet zudem den höchsten jemals erzielten Wertzuwachs bei Österreichs Weinexporten. Sie übertraf auch deutlich den Anstieg der ausgeführten Menge (+3,8 % auf 70,2 Mio. Liter). Damit erzielten Österreichs Winzer*innen wieder einen Durchschnittspreis von über 3 Euro pro Liter (3,09 €/l).“
Darüber hinaus wird Chris Yorke, Geschäftsführer der ÖWM, wie folgt zitiert: „Ganz besonders wichtig ist, dass wir so einen hohen Wertzuwachs erzielen konnten – das ist nämlich das ausgewiesene Ziel all unserer Bemühungen: die Wertschöpfung für unsere Winzer*innen zu steigern.“ Yorkes Freude ist mit Sternchen durchseucht, so daß wir auf das Verbreiten von mehr Mumpitz verzichten. Allerdings wollen wir nicht verschweigen, daß in der ÖWM-Pressemitteilung auch noch in Dummdeutsch von einem „Lockdown“ die Rede ist. Nun, auch im Apartheidstaat Österreich muß man davon sprechen und schreiben, daß Menschen-, Freiheits-, Bürger- und Grundrechte mit Füßen getreten und von Totalitaristen massive repressive Maßnahmen befohlen wurden. Wer anderes schmiert und schwätz, der führt Deutsche hinter die Fichte. Wer „Facts“ statt Fakten schreibt, der ist nicht nur ein Sprachpanscher, der hat es anscheinend auch bitter nötig.
Außerdem weisen wir darauf hin, daß die Weine von Deutschen aus der Republik Österreich, die auch umvolkt wird, vermutlich vor allem zu den anderen Deutschen in der BRD und in die Schweizer Eidgenossenschaft gehen, vielleicht sind auch ein paar mit Migrationshintergrund von den rund 25 Millionen dabei, die dort bereits gezählt werden. An dritter Stelle stehen übrigens die VSA und an vierter die (Rhein-)Franken und Friesen aus dem zwangsvereinigten Königreich der Niederlande.