Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Was ist eigentlich ein Drizzle Cake? Drizzle bedeutet übersetzt so viel wie Nieseln, Beträufeln, Sprühregen. Ein Drizzle Cake ist also salopp ausgedrückt ein Tröpfchenkuchen, in den nach dem Backen Löcher gestochen werden, durch welche die Mischung aus Zitronensaft und Zucker in den Kuchen sickert. So bleibt der Drizzle Cake tagelang herrlich saftig und zum Reinbeißen gut.
Lemon Drizzle Cake
Zutaten
Kuchen
- 4 Eier (Gr. M), raumtemperiert
- 170 g Kristallzucker
- 150 g Sauerrahm (saure Sahne, Schmand)
- 80 ml Maiskeimöl
- 80 g weißer Backkakao (alternativ weiße Trinkschokolade)
- 100 g geriebene Mandeln
- 1 TL Vanilleextrakt
- 130 g Mehl, glatt
- 3 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- abgeriebene Schale von 2 Zitronen Butter und Mehl für die Form
Drizzle
- Saft von 1 Zitrone
- abgeriebene Schale von 1 Zitrone 3 EL Staubzucker (Puderzucker)
- kandierte Zitronenscheiben Zitronenzesten (Streifen von der Schale einer Zitrone)
Zubereitung
- Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen, die Form befetten und bemehlen.
- Eier mit Zucker auf höchster Mixerstufe mindestens 1 Minute cremig aufschlagen. Auf mittlerer Stufe den Sauerrahm einrühren, anschließend das Öl löffelweise einfließen lassen. Kakaopulver, geriebene Mandeln und Vanilleextrakt nach und nach einrühren. Das mit Backpulver versiebte Mehl, Salz und Zitronenabrieb auf niedrigster Stufe kurz untermengen. Masse in die vorbereite Form füllen und 40—45 Minuten backen.
- In der Zwischenzeit Zitronensaft, Zitronenabrieb und Zucker gut verrühren, bis die Mischung eine sirupartige Konsistenz hat.
- Nach dem Backen den Kuchen stürzen und sofort wieder umdrehen. Mit einem Spieß oder Holzstäbchen tiefe Löcher in den Kuchen stechen. Die Kuchenoberfläche mit dem Zitronensirup gleichmäßig beträufeln, damit der Kuchen die Flüssigkeit gut aufsaugen kann. Auskühlen lassen und mit kandierten Zitronenscheiben und Zitronenzesten garnieren.
Anmerkungen:
Vorstehendes Rezept von Didi Maier ist aus dem Buch „Cook your life“, das im Trauner-Verlag erschien.
Siehe dazu den Beitrag
- Didi Maier und sein Kochbuch „Cook your life“ oder Das Buch ist viel besser als der schlechte Titel von Ole Bolle
im Magazin GASTROSOFIE.
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