Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Auf der Fruit Logistica genannten Messe für Früchte und Gemüse und alles, was dazu gehört – bis zu den Gerätschaften -, wird immer wieder Unbekanntes präsentiert.
Besonders angetan waren zwei Gastrosofen von dem Lulo ( (Solanum quitoense) genannten Früchtchen, das im spanischsprachigen Ecuador auch als „Naranjilla“, kleine Orange, bekannt ist. Solanum verweist auf ein Nachtschattengewächst und quitoense solle sich von Quito, der ecuadorianischen Hauptstadt ableiten. Weil die Lulo auch in Kolumbien an Sträuchern, die von einem bis zu drei Metern Höhe reichen, wachsen, darf die Frucht auch Lulu geschrieben werden.
In den Hals
In einer Mitteilung der Messe Berlin GmbH wird darüber informiert, dass die „botanisch … in Südamerika beheimatete Frucht mit dem geleeartigen Inneren meist … geschält und im Mixer mit Wasser und Zucker zu einem aromatischen Saft verarbeitet“ werde. Der feinsäuerliche Geschmack erinnert an eine Mischung aus Karambole und Ananas.“ Wahlweise könne auch mit Milch gemischt werden.
Probieren geht über Studieren. Guten Appetit.
und auf die Haare
Wem das nicht mundet, der nutze die Lulo zum Schampoonieren. „Indigene Völker wie etwa die Waorani aus Ecuador nutzen die Früchte als Shampoo“, heißt es in „Wikipedia“.