Kakao im Kosmos oder Schokolade für den Alltag

Der ESA-Astronaut Andreas Mogensen (rechts im Bild) wird auf seiner Huginn-Mission eine andere Art von Schokolade zur Internationalen Raumstation mitbringen, die von dem dänischen Koch Thorsten Schmidt kreiert wurde. © Europäische Weltraumorganisation

Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Unter der Überschrift „Science & Exploration – Chocolate heaven“ heißt es in einer Pressemitteilung der Europäische Weltraumorganisation (EWO), daß der Kosmonaut Andreas Mogensen Schokoladentafeln des dänischen Kochs Thorsten Schmidt zur Raumstation mitbringen.“

Daß das nicht das erste Mal sei, das wird nicht verschwiegen. „Das Astronauten-Koch-Duo hat bereits bei Andreas‘ erster Mission ‚iriss‘ zusammengearbeitet, bei der Thorsten ein komplettes Essen zubereitete, das Andreas mit seinen Besatzungsmitgliedern teilte, darunter auch Pralinen in Form von Weltraumfelsen.“

Die neue Art von Schokoladentafel sei „nach Tausenden von Arbeitsstunden“ entstanden. Die Schokoladentafel habe Schmidt „Spacecrafted“ genannt. Sie enthalte „nicht nur dunkle Schokolade, sondern auch mehr als 70 natürliche Zutaten, von Grünkohl und Algen bis zu Milchsäurebakterien und Magnesium“. Geprüfte wurde „Spacedrafted“ auch schon mit dem Resultat, daß „das in den Riegeln enthaltene Vitamin B5 … Müdigkeit und Erschöpfung“ verringere, „und Eisen, Selen, Zink sowie die Vitamine C und D … das Immunsystem“ stärken würde. „Der Vitamin B- und C-Gehalt unterstützt auch die Funktion des Nervensystems, ein weiterer Schwerpunkt für die Schöpfer des Schokoriegels“, heißt es weiter.

Nun wolle man sich auf den Vagusnerv konzentrieren, der das Gehirn mit dem Herzen, der Lunge und dem Darm verbindet. Dieser Nerv sendet sensorische Informationen aus dem Magen an das Gehirn, die ihm signalisieren, dass er satt ist, und das Essverhalten beeinflussen, aber auch eine Rolle dabei spielen, wie der Geschmack wahrgenommen wird.

Diese Verbindung zwischen Darm und Gehirn spielt auch eine Rolle für die Stimmung und das emotionale Wohlbefinden. Das Mikrobiom im Magen, die Hormonsignalisierung und Stress können dazu beitragen, wie sich eine Person fühlt.“

Ob es für alle künftig Schokolade geben wird, die gesund ist und glücklich macht, „weder Blähungen noch ein schweres Gefühl verursacht, sondern ein angenehmes und erfüllendes Gefühl“, das wird man sehen und schmecken.

Wie wäre es mit einem Riegel

  • Dark Star, mit einem Hauch von dunklen Gewürzen,
  • Red Star, mit Noten von Kirsche, Zimt und Ingwer,
  • Blue Planet, mit dem Geschmack von Heidelbeeren und Pfeffer?
Anzeige:

Reisen aller Art, aber nicht von der Stange, sondern maßgeschneidert und mit Persönlichkeiten – auch gastrosophische Reisen auf Erden -, bietet Retroreisen an. Bei Retroreisen wird kein Etikettenschwindel betrieben, sondern die Begriffe Sustainability, Fair Travel und Slow Food werden großgeschrieben.

Vorheriger ArtikelCoco de Mer oder Die Frucht der Versuchung wächst auf den Seychellen-Inseln Praslin, Curieuse und Silhouette
Nächster ArtikelEs blüht so grün wenn Lesbos‘ Blüten blühen – Rezept: Gefüllte Zucchiniblüten