Brüssel, Belgien (Gastrosofie). Ein kühles Bier an heißen Tagen, für viele Männer und Frauen ist das das Beste an und in Belgien, was es gibt. „Vor hundert Jahren gab es über 3.000 Brauereien in Belgien“, heißt es in einem Buch mit dem Titel „So sind sie, die Belgier“ aus dem Bielefelder Reise-Know-how-Verlag auf Seite 51, „doch wurden viele von größeren Brauereien geschluckt, so dass heutzutage nur noch etwa 150 bestehen. Diese schaffen es, immer noch alljährlich 1,8 Miliarden Liter Bier und mehr als 1000 verschiedenen Markennamen und Handelsmarken zu produzieren (wovon 60 % exportiert werden).“
Weiter geht es mit Wissenswertem in Wikipedia-Manier: „Die Belgier trinken pro Kopf 74 Liter Bier, eine recht gemäßigte Zahl verglichen mit den Tschechen (die die Statistik mit 132 Litern pro Kopf anführen), den Iren, Deutschen, Australiern und Österreichern…“
„Das Trappistenbier (wie Oval, Chimay, Westmalle), das die Feinschmecker zu Freudentränen“ rühren würde, wird angeführt und angemerkt, daß „diese Biere … immer noch unter der strengen Aufsicht von Zisterzienserklöstern gebraucht“ werden würden, „wenn auch heutzutage durch Laienmitarbeiter“.
Weizenbiere, „die oft mit einer Zitronenscheibe serviert werden“, finden Erwähnung wie das „weinähnliche Bier mit dem Namen lambic und daraus weiterentwickelte Sorten wie kriek (abgerundet mit Kirschen) famboise (Himbeeren) und faro (Karamell und Zucker). Und daß das geuze „eine ausgereifte Form des lambic“ sei, das wird auch erwähnt.
Ein Prost auf Trappistenbier!