Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Dort, wo die Saale einen großen Bogen macht, wächst und gedeiht zwischen Bad Kösen und Naumburg im Saaletal Wein. Durch die Weinberge können Reisende wunderbar wandern oder mit dem Rad fahren. Und anschließend dürfen sie sich auf der Weinterrasse des Landesweingutes Kloster Pforta zur Rast niederlassen und in Ruhe einen ordentlicher, erlesener, eleganten, ausgezeichneten und autochthoner Wein trinken. Die Auswahl ist gut.
Weine von Landesweingut Kloster Pforta
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Kloster Pforta`s Bacchus ist ein einfacher Wein mit einem befriedigenden Bukett, den man zu einfachem Essen für zufriedene Gäste ohne Brimborium gut auf 10 ° Celsius gekühlt auf den Tisch im Garten stellen darf. Geht doch! Seine Alkohol beträgt 13,0 % vol, seine Säure 7,4 g/l und sein Restzucker 4,3 g/l). © Landesweingut Kloster Pforta GmbH
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Beim Blauen Silvaner handelt es sich um etwas Besonderes, nämlich um eine im Saale-Unstrut-Gebiet autochthone Rebsorte. Genießen Sie ihn mit Bedacht zum Fang von Fischers Fritzen, also zum Fisch aus dem Fluss. Dass der Blaue Silvana von Klosta Pforta durch seine fruchtige Frische überzeugt, das würde nicht nur Bernhard-Viktor Christoph-Carl von Bülow behaupten. © Landesweingut Kloster Pforta GmbH
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Der Graue Burgunder vm Eulauer Heidelberg des Landesweingutes Kloster Pforta kann der Säure des Weines die Duftaromen von Mandel und Birne verleihen. Sein Karamellton kommt gut. Dieser Grauburgunder trinkt sich sutsche weg. © Landesweingut Kloster Pforta GmbH
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Der Weiße Riesling von den Buntsandsteinterrassen des Gosecker Dechantenberges wartet mit weichen Pfirsichnoten auf. Dieser trockene Riesling von Kloster Pforta passt prima zur Fußball-WM in Russland, gönnt er dem Gaumen doch einen Kick von Süße und Säure. Bei diese Balance bleibt man besser am Ball, greift allerdings beim Trank gerne zu auch deftigen und exotischen Speisen. Dem Gutsriesling vom Gosecker Dechantenberg gelingt es sogar, scharfe Speisen geil auszugleichen. © Landesweingut Kloster Pforta GmbH
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Bei einem großen Zug Weißer Riesling durch die Nase taucht ein Glas britische Bitterorangenmarmelade vor dem inneren Auge auf. Bestechend sind zudem Noten von gelben Äpfeln, die Fantasie reicht von diesem Fallobst bis zum Steinobst. Flott und frisch mag er im Munde sein und wie die Leute vom Landesweingut schreiben: "von Kräuterigkeit, Grapefruitschalen und salziger Mineralität". Und die Rede von einem "athletischen Körper ohne Angeberei und komplexem Abgang" klingt auch köstlich. Gutsriesling und Grüner Spargel? Passt! © Landesweingut Kloster Pforta GmbH
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Dieser Blaue Zweigelt sei ein Lagenwein mit einem "harmonischen Säurepolster und faszinierende Aromen der Weichselkirsche". Das sagt der Kellermeister von Kloster Pforta, der die lokalen Spezialitäten der Region Saale-Unstrut als edel lobt. Schaun mer mal, dann sehn mer scho. © Landesweingut Kloster Pforta GmbH
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Beim Elbling wird es extra-trocken. Der Qualitätsschaumwein b.A. kommt vom Pfortenser Köppelberg. Er bringt Alkohol von 11,5 % vol., Säure von 6,7 g/l und Restzucker von 14,8 g/l auf die Bühne. Und er hebt die Stimmung! Dass der Weiße Elbing eine der ältesten Rebsorten Europas ist und von Anfang an zu Saale und Unstrut gehörte, das muss nicht extra erwähnt werden. Aber dass der flaschenvergorener Sekt dank des Landesweingutes Kloster Pforta wieder Blüten treibt bei besonderen Begebenheiten, das schon. Das mag an seiner dezente Restsüße liegen, die nie über 10 ° Celsius hinaus serviert und in großen Zügen gesüffelt werden sollte. Ach, der Weiße Elbling ist ein seriöser Sekt und kann als Aperitif zur jedem Anlass gereicht werden. Auch in einem Kloster! © Landesweingut Kloster Pforta GmbH
Mehr Text zu den Bildern im Beitrag Das Landesweingut Kloster Pforta – Über 850 Jahrgänge Erfahrung und Tradition von Ole Bolle.