Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Die Fête de la crêpe, die vom französischen Hersteller auch als als Tefal Eco Crep’Party angepriesen wird, ist eine fürs Volk, pour le peuple. Der neue „Eco Crep’Party Crêpe-Maker im ökologischen Eco-Design“ würde „genügend Platz für eine perfekte Crêpe-Party“ beziehungsweise Fête de la crêpe bieten.
Ja, das stimmt, wenn man nichts dagegen hat, daß anstelle eines großen Crêpe sechs kleine dabei herauskommen. Dafür dürfen sich gleich sechs Personen fragen, was unter „Eco-Design“ zu verstehen ist. Die Anwort einer Tefal-Pressemitteilung vom 15.3.2022 hierzu lautet, daß das „hauseigen“ sei. Das kann man so machen wie auch das Gerät, daß „zu 84 Prozent aus recyceltem Kunststoff“ sei, der bis zu 95 Prozent wiederverwertbar“ sei. Daß obendrein die Verpackung „aus 90 Prozent recycelten Fasern“ bestehe und auf Plaste und Elaste, also „auf jegliche Form von Plastik, Styropor und metallischer Tinte“ verzichtet wurde, das wird nicht verschwiegen. Für Käufer und Konsument ist das ein guter Grund für eine Entscheidung, aber womöglich auch diese: „Bei einem Defekt muß das Gerät nicht entsorgt werden, sondern kann in einer der registrierten Reparatur-Werkstätten eingereicht werden, wo es dann kostenlos repariert wird.“ Das klingt gut. Daß Tefal zudem eine 10-jährige Reparierbarkeit“ garantiert, das klingt noch besser.
Doch wer will sich beim Kauf groß mit Abfall und Reparatur befassen? Viel wichtiger ist doch die Antwort auf die Frage, was das Gerät kann. Nun, für eine unverbindliche Preisempfehlung von 99,99 EUR kann dieses Teil von Tefal die (klein-)bretonische Form des Pfannkuchens, der nicht nur in ganz Frankreich, auch vergrößertes Westfrankenreich genannt, beliebt ist, sondern auch in Groß-Britannien und anderen Staaten dieser Welt, und anderen Ländern sehr beliebt ist, garen. Geräte, die das können, nennt man in der Regel Crêpière. Damit die Crêpes auf der Crêpière gut gelingen, die Dinger dünn und gleichmäßig geraten, wird der flüssige Teig zügig mit einem Teigrechen verstrichen. Das ist beim der Tefal-Gerät nicht nötig. Der Vorteil dieses Gerätes ist, daß dessen „Tefal Thermo-spot“ anzeige, „wann die 1 000 Watt leistungsstarke Platte die richtige Temperatur erreicht“ habe“ und der Teig eingefüllt werden darf. Dafür ist eine Schöpfkelle dabei. Zum befinden sich zum Herausholen der fertigen Crêpes sechs Minispachtel darin. Ein Verwendungen von Öl bei der Zubereitung sollte in der heimischen Crêperie nicht geben, denn die Fläche sei mit einer „Antihaftbeschichtung“ versehen. Mit anderen Worten: Anbrennen werden die Crêpes wohl auch nicht und beim Reinigen reiche „ein feuchtes Tuch“. Toll!
Allerdings sollte man den Teige lange genug erhitzen und bräunen, denn echte „bretonische Crêpes sind häufig brauner und dunkler“, wobei angemerkt werden muß, daß das alleine schon aufgrund des Zuckers, den der Teig enthält, gelingt. Kurzum: Die Fête de la crêpe von Tefal sollte glücken.