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„Eine Eigenbrötlerin“, wie Berthold Auerbach schreibt, die „nie etwas zu braten hatte, denn Habermus und Kartoffeln, und Kartoffeln und Habermus waren ihre einzigen Speisen“.

Berthold Auerbach, Stich von Veit Froer 1884. Quelle: Hoffmanns neuer deutscher Jugendfreund, Band 39, 1884, nach Seite 384

Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Zur Rubrik Lebensstil im Magazin GASTROSOFIE gehört der einer Frau, die laut Berthold Auerbach (1812 – 1882) in seiner Erzählung „Die Eigenbrötlerin“, die Teil der Sammlung „Schwarzwälder Dorfgeschichten“ ist.

Zitat: „Eine Frau, die ein einsam abgeschiedenes Leben führt, sich ihr Brot ganz allein bäckt, nennt man eine Eigenbrötlerin, und eine solche hat in der Regel auch noch allerlei Besonderheiten. Niemand hatte mehr Recht und mehr Neigung, eine Eigenbrötlerin zu sein, als die schwarze Marann‘, obgleich sie nie etwas zu braten hatte, denn Habermus und Kartoffeln, und Kartoffeln und Habermus waren ihre einzigen Speisen. Sie lebte immer abgesondert in sich hinein und verkehrte nicht gern mit den Menschen.“

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