Berlin, Deutschland (Gastrosofie). „Das kulinarische Erlebnis des Brunch Deluxe“ wurde getestet und für gut befunden. Erstmals fand Brunch Deluxe am Sonntag, den 15. September 2024, im JW Steakhouse des Hotels JW Marriott in der Berliner Stauffenbergstraße statt. Von nun an sollen sich dort jeden zweiten Sonntag im Monat von 12 Uhr bis 15 Uhr Feinschmecker und Besseresser treffen und eine Mahlzeit aus Frühstück und Mittagessen einnehmen.
Für alle Besucher ist draußen und drinnen genug Platz im erstmals 2022 eröffneten JW Steakhouse. Daß „für 120 Euro pro Person … Gäste eine exquisite Auswahl an Delikatessen wie frisch geöffnete „Fin de Claire“ Austern, Avocado-Croissants, gebratene Jakobsmuscheln und USDA Prime Rinderfilet vom Grill“ bekommen, das wird in einer Marriott-International-Pressemitteilung vom 14.9.2024 kundgetan und darauf hingewiesen, daß „alle, die das ultimative Brunch-Erlebnis suchen, … sich zusätzlich für 59 Euro mit unbegrenztem Pommery Champagner verwöhnen“ lassen können.
Klasse und köstlich oder noch besser: Gesagt, getan und zwar am besagten Sonntag im September. Statt mit einem „kunstvoll kreierten Willkommens-Cocktail begrüßt zu werden, stiegen wir gleich mit Champagner von Pommery ein. Ein Glas gab das andere und der Plan, alsbald die Domaine Pommery zu besuchen, war flott gefaßt. Für die eröffnete Madame Pommery im Juli 1868, nur wenige Gehminuten von der berühmten Kathedrale in Reims entfernt, das „Bauvorhaben des Jahrhunderts“. Sie ließ sich und den ihren die römischen Stollen, die sich in den Kreideböden unter Reims befinden, in Reifekeller für ihren Champagner umbauen und legtr damit den Grundstein für die einzigartige Domaine Pommery. Der Brut, der laut Madame Pommery von „heiterer Klarheit“ sei, solle höchstselbst von der Madame genannten Frau kreiert worden sein. Gerne trinken wir uns in Reims vom Brut Roayal über den Cuvée Louise Brut Nature zum Grand Cru Royal vor.
In Berlin speisten wir zum Auftakt pochierte Eggs Benedict mit Krebsfleisch, Togarashi-Gewürzen und Ponzu-Hollandaise. Statt Fin de Claire genannte Austern, die in den klaren Gewässern des Mündungsbereiches von Charente aufgezogen wurden, wollten wir dieses und jenes „aus dem Meer“, „aus dem Garten“ und „vom Land“ probieren. Frisch zubereitet und serviert wurden angebratene Jakobsmuscheln mit Tom-Kha-Schaum, gepopptem Reis und Limonen-Tamarinden-Glasur, eine famosen Frühlingsrolle aus Enten-Confit und Foie gras mit Hoisin-Sauce-Erdnuß-Crunch, Chili und Frühlingszwiebel und ein Rib-Eye-Mini-Burger mit Foie gras samt Portobelle-Pilzen mit Knoblauch. Das lag leicht in der Hand und war großartig im Geschmack. Zu empfehlen ist das JW-Steakhouse-Rindertatar, aber auch die Rinderlende aus der Region in Berliner Luft.
Die war frisch an diesem sonnigen Sonntag. Das Ambiente des Restaurants „mit seiner Kombination aus dunkelroten Samtsesseln“, darum herum sowohl in dunklem Holz vertäfelte Wände als auch Fenster über die gesamte Front zu Stauffenbergstraße, über einem nostalgische Art-Déco-Lampen, bekam durch die Klänge eines Klavierspielers gleich noch mehr Atmosphäre.
Auch das Dessert wurde wie alle anderen Speisen bestellt und serviert. Wie wäre es mit einem Espresso der Marke Illy zum hausgemachten Lavendel-Zopf mit Roseneiscreme? DAs Schokoladen-Soufflé mit Minze und Vanielle-Eis war eine Wucht wie die Crème Brûlée mit Vanille und Beeren. Und dazu paßt wieder Champagner von Pommery im
JW Steakhouse
Adresse: Stauffenbergstraße 26, 10785 Berlin, Deutschland
Kontakt: Telefon: 03020650, E-Brief: jwsteakhouseberlin@jwmarriott.com
Heimatseite: jwsteakhouseberlin.com
Anmerkung:
Siehe auch die Beiträge
- “Das kulinarische Erlebnis des Brunch Deluxe“ demnächst im JW Steakhouse des JW Marriott Hotel Berlin von Torsten Kremer
- Tartar und T-Bone in Tiergarten – JW Steakhouse in Berlin setzt auf Hausgemachtes und hochwertige regionale Produkte von Fritz Hermann Köser
im Magazin GASTROSOFIE.
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