
Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Rioja. Eines der bekanntesten Wein-Anbaugebiete der Welt. Im Norden Spaniens. Rund 100 Kilometer lang, gut 40 Kilometer breit, entlang der südlichen Ausläufern des kantabrischen Gebirges. Mehr als 500 Weinkellereien produzieren dort edle Tropfen von höchster Qualität.
Im Jahre 1925 wurde per königlichem Erlass die geschützte Herkunftsbezeichnung „DO“, also „Denomínación de Origin“, ins Leben gerufen. So sollte die definierte Produktionszone geschützt werden. Ein entsprechendes Siegel garantiert dabei die Authentizität jeder einzelnen Flasche.
Das ist nun 100 Jahre her. Grund genug für eine gebührende Würdigung. Auch in Berlin. Dort fand im Restaurant „Veronika“ kürzlich die „Rioja Centenario Celebration“ statt. Über 40 Weine konnten geladene Gäste dort verkosten. Von Rot-, Weiß- und Roséweinen über Schaumweine bis zu gereiften Klassikern und spannenden Einzellagen, hier zeigte sich das ganze Potenzial der Region.

Ein „Flying Buffet“ sorgte mit diversen Tapas für das leibliche Wohl. Neben spanischen Klassikern wie „Chorizo im Rotweinsoße mit Reis“ gab es auch asiatisch angehauchte Spezialitäten wie Gemüse-Tempura mit Blumenkohl-Dip. Eine „Charcuteria“ mit Jamón und Salchichón durfte nicht fehlen.
Was passt gut zu Schinken und Wurst? Nun, mit dem „Campo Viejo Gran Reserva“ von 2017 macht man wenig falsch. Hergestellt aus den Rebsorten Tempranillo, Graciano und Mazuelo. Komplex, mit feinen Tanninen und Noten von Pflaumen und Heidelbeeren. Mundet ausgezeichnet. Gerne noch ein Glas.
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Reisen aller Art, aber nicht von der Stange, sondern maßgeschneidert und mit Persönlichkeiten – auch gastrosophische Reisen durch das Weinbaugebiet Rioja –, bietet Retroreisen an. Bei Retroreisen wird kein Etikettenschwindel betrieben, sondern die Begriffe Sustainability, Fair Travel und Slow Food werden großgeschrieben.








