Die Kanareninsel La Palma kosten

© 2018, Foto: Dr. Bernd Kregel

Santa Cruz, La Palma, Spanien (Gastrosofie). Die Kanareninsel La Palma bietet bezaubernde Einkehrplätze. Zum Beispiel den Mirador el Time an der Westküste der Insel mit seinem überwältigenden Blick über die unzähligen Bananenstauden im fruchtbaren Valle de Aridana.

Doch auch die Südspitze der Insel zeigt ihre Vorzüge. Hier führen die Wanderrouten durch relativ junges Vulkangestein, das sich einst in dickflüssiger Form seinen Weg hinab ins offene Meer bahnte. Schönster Zielpunkt ist die heute noch aktive Saline südlich von Fuencaliente, deren Leuchtturm nützliche Orientierungshilfe leistet. Das stilvolle Einkehrrestaurant El Jardin de la Sal entschädigt umgehend für die körperlichen Folgen von übertriebenem sportlichen Ehrgeiz.

Erstaunliche Geschmacksvarianten

© 2018, Foto: Dr. Bernd Kregel

Bekannt für seine heimischen Spezialitäten ist, unweit dem malerischen Hafen von Tazacorte, auch das Städtchen Los Llanos. Hier ragt das Restaurant „El Duende del Fuego“ heraus. Es ist der preisgekrönte Wirkungsbereich von Pedro, der hier etwas Besonderes erschaffen hat. Denn selbstverständlich, so beteuert er, bevorzugt er die Grundnahrungsmittel seiner Insel, denen er die erstaunlichsten Geschmacksvarianten abgewinnt.

Als unglaublich geschmacksintensiv erweist sich in der Tat sein Risotto, den er mit dem roten Fleisch reifer Kaktusfrüchte kulinarisch veredelt. Sodann folgt ein unglaublich zartes Fleischgericht, in wasserdichter Folie drei Tage lang (!) in nicht zu heißem Wasser gegart, sodass es beim Verzehr förmlich auf der Zunge zergeht. Auch das von hauchdünnen Mandelscheiben umhüllte Eisdessert erweist sich als ein kulinarischer Höhepunkt.

Genießerischer Kaffeekosmos

© 2018, Foto: Dr. Bernd Kregel

Alle Wege jedoch führen zurück zur Inselhauptstadt Santa Cruz, der Mini-Metropole von La Palma. Fast jedes Haus entlang der Avenida Maritima schmückt ein mit Blumen verzierter Balkon, dabei einer schöner als der andere. Parallel dazu verlaufen die romantisch angelegten Gässchen und Plätze der Innenstadt. Viele von ihnen blicken zurück auf eine über 500 Jahre gewachsene Tradition, seit – fast zeitgleich mit der Entdeckungsreise von Christoph Kolumbus – der spanische Eroberer Alonso de Lugo die Insel für die spanische Krone in Besitz nahm.

Wer hier seinen Füßen und vor allem seiner Seele etwas Gutes tun möchte, den führen die Schritte hinein in das Café de Don Manuel nahe der Plaza de Espana. In einem überaus edlen Ambiente öffnet sich ein Kaffeekosmos, der die Sinne anspricht und dem Besuch der reizvollen Kanareninsel einen abschließenden kulinarischen Stempel aufdrückt.

Anmerkung:

Vorstehender Beitrag von Dr. Bernd Kregel ist ein Auszug einer Erstveröffentlichung im WELTEXPRESS. Die Recherche wurde unterstützt von La Palma Tourist Board und FTI Touristik.

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