Der Reindling, das Kultgebäck aus Kärnten – Und die Form von Keramik-Polzer

Ein Reindling. Quelle: Pixabay, Foto: Alexandra Gorsche

Berlin, Deutschland; Knappenberg, Kärnten, Österreich (Gastrosofie). Daß „der Reindling … schon seit Jahrhunderten ‚das‘ Kultgebäck Kärntens“ sei, das steht in einer Artmail vom 23.11.2027 in der dieser als „ein gekonnt zusammengerollter, gebackener Germteig“ beschrieben wird, welcher „eine Fülle aus Zimt, Zucker und Rosinen“ umschließe. „Innen muss er weich sein, außen knusprig“, heißt es weiter.

Zudem wird Wissenswertes weitergegeben: „Hergestellt wird er traditionell in einer Ton- oder Keramikform, die im Gegensatz zur Guglhupf-Form kein Loch hat – eben ein ‚Reindl‘, das auch der Namensgeber ist.“

Die Form kommt beispielsweise von der Firma Polzer in Knappenberg. Von Horst Peter Polzer wird Steinzeugkeramik auf einer Töpferscheibe handgefertig, anschließend im Gasofen bei 1 260° Celsium gebrannt. Daß die Glasuren bleifrei seien, das versteht sich von selbst. Krüge und Häferl, Teekannen und Milchtöpfe, Schmalztöpfe, Honigtöpfe und eben die Backform für den Kärtner Reindling produziert Keramik-Polzer und auf Wunsch noch viel mehr, darunter Krüge, Bierkrüge, aber auch Vasen und Flaschen, sogar Hausschilder, sowie Schmuck für Weihnachten und Ostern, also auch Baumkugeln und Engerln.

Dazu paßt der Hinweis, daß der Reindling „ursprünglich als Bereicherung des Festtisches zu Ostern und zu Weihnachten gedacht“ war, aber „mittlerweile das ganze Jahr über genossen“ werde. „Die Kombinationen sind dabei oft von Familie zu Familie unterschiedlich: Mal wird er mit Butter und Marmelade bestrichen, mal mit Schinken oder sogar Speck belegt. Oder ‚einfach pur‘ – so schmeckt er auch immer!“

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