Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Er ist wieder da, der nächste Slow-Food-Genußführer, der für die Jahre 2023/24. Herausgegeben wird der Führer für Besseresser und solche, die das werden wollen, von Slow ood Deutschland e.V. im Oekom-Verlag, der als eine Gesellschaft für ökologische Kommunikation mit beschränkter Haftung mit Sitz in München gilt.
Nachhaltigkeit und Regionalität wird nicht nur im Magazin GASTROSOFIE großgeschrieben, sondern auch beim Verlag und Herausgeber. Zwar läuft mir beim Lesen nicht das Wasser im Munde zusammen, wie Gabriele Grasmück, aber ich habe weder Diabetes insipidus noch bin ich eine Werbenutte und Trendhure.
Laut Waschzettel sollen „circa 470 empfohlene Gasthäuser und Restaurants“ in diesem Gastroführer gelistet sein, wobei „biozertifizierten Lokalen, Brauereigasthöfen, Gasthöfen mit Weingut sowie Restaurants mit vegetarischem Angebot“ besonders gekennzeichnet sind. Zudem ist von einem „ABC der regionalen Spezialitäten, Grundnahrungsmittel unter der Lupe und ausgewählte Genussregionen im Porträt“ die Rede.
Das und noch viel mehr ist leider in viel zu kleiner Schrift und zudem im Blocksatz. Daher ist es gut, daß es den Genußführer auch als Applikation (App) gibt, die auf Endgeräte heruntergeladen werden darf und kann. „Orte mit nachhaltigem Genuß“ seien „mit nur wenigen Klicks“ zu entdecken und die App „ein kulinarischer Kompaß. Daß erinnert an unseren gastrosophischen Führer für die ganze Welt des Essens und Trinkens.
Und das ist gut so, wenn man nicht jeden Scheiß (ab-)schreibt! Daher gratuliere ich auch zu dieser gelungenen Ausgabe.
Wir Gastrosophen haben uns dem Wahren, Schönen und Guten verschrieben. Werbenutten und Trendhuren schiebt beiseite so wie Lohnarbeiter der Lücken- und Lügenpresse, auch Hauptabflußmedien genannt, samt Blödbloggern und Beeinflussern, die wie eine Krankheit klingen und zudem oft genug Dummdeutsch verbreiten.
Bibliographische Angaben
Herausgeber: Slow Food Deutschland e.V., Titel: Slow-Food-Genußführer 2023/24, Die besten Slow Food Restaurants und Gasthäuser in Deutschland, 656 Seiten mit Lesebändchen, Bindung: fester Einband mit dünnem Karton, Verlag: Oekom, München, 1. Auflage 6.9.2022, ISBN: 978-3-96238-210-0, Preis: 36 EUR (Deutschland), auch als E-Buch und PDF für jeweils 28,99 EUR