Castelnaudary, Carcassonne, Sorèze, Toulouse, Frankreich (Gastrosofie). Wer kennt den klassischen Cassoulet genannten legendären Bohneneintopf, der seinen Ursprung im Süden beziehungsweise Südwesten Frankreichs, insbesondere in der alten Provinz Languedoc, haben soll, eigentlich nicht?
„Gleich drei Städte“ würden „für sich in Anspruch nehmen, der Ursprungsort des Cassoulets zu sein, teilen Caroline Ducasse und Ralph Schetter von der PR-Agentur Ducasse-Schetter in einer Pressemitteilung vom 5.12.2019 mit und nennen: Carcassonne, Castelnaudary und Toulouse.
Weiter heißt es, dass „viele Legenden um die Entstehung des berühmten Bohneneintopfes“ kreisen würden. „Stärkte er die Bewohner von Castelnaudary während des Hundertjährigen Krieges, um die Engländer zu vertreiben? Stimmt es, dass eine Köchin Katherine von Medici riet Cassoulet zu essen, um schwanger zu werden?“ Fest stünde, dass der nährende Eintopf … im traditonellen Tontopf Cassole zubereitet“ werde. Ein mittlerweile ebenfalls traditioneller Römertopf, mit dem man ebenfalls schonend in naturbelassenem Ton garen kann, ginge auch.
Ducasse und Schetter nennen noch die Zutaten: „In ein Cassoulet aus Castelnaudary gehören „kleinen weißen Bohnen mit Würsten, Schweinefleisch und Gänsekeule“. „Spielen Hammelfleisch oder Toulouser Bratwurst eine Rolle in den Rezepten der anderen Städte, sind die kleinen weißen Bohnen unabdinglich für jedes Cassoulet. Und schmecken tut es immer.“
Wichtig bei der Zubereitung ist das Unterrühren der beim Backen entstehende Kruste. Dem Volksmund zufolge soll dies sieben Mal geschehen. Beim Garen im Tontopf ist das siebenmalige Umrühren etwas umständig, aber möglich.
Das bisher beste Cassoulet wurde einem Gastrosofen im Restaurant Le Tournesol in Sorèze serviert.