40, 60, 80 – Mit Stroh durch den Sommer oder 80 Prozent Stroh-Rum für 100 Prozent Eisgeschmack

Geeiste Stroh-Rum Reindlinge. © STROH, BU: Stefan Pribnow

Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Nein, 40, 60, 80 haben mit dem Klassiker 90-60-90 nichts gemein, jedenfalls nichts auf den ersten Blick. Mehr mit Stroh. Nebenbei bemerkt stirbt bei genauerem Hinsehen das Modell üppige Oberweite, breite Hüfte, schmale Taille allgemein allmählich aus. Oder kennt noch jemand Frauen mit besonders begehrenswerten Karacho-Kurven?

Richtig, Frauen werden immer größer, dadurch auch schwerer und die Taille ist längst vom 60er-Durchschnitt auf über 70 gestiegen. Die Sanduhr läuft aus, weil Männer Frauen nicht kurz und also weg von Kalorien halten, die Kiste kommt. Schuld sind zu viel Fett und Zucker.

Prächtige Melonen-Pops von und mit Stroh-Rum. © STROH, BU: Stefan Pribnow

Kaum Kalorien hingegen hat ein gutes Getränk aus Österreich, das auf den Namen Stroh hört. Das bekannteste Produkt der Stroh Austria GmbH mit Sitz in Klagenfurt ist Stroh-Original 80 mit 80 % vol Alkoholgehalt, es gibt ihn auch mit einem Alkoholgehalt von 60 % vol und 40 % vol. In der Klagenfurter Strohgasse, die an den Gründer Sebastian Stroh erinnert, auf den das heute von Harold Burstein geführte Unternehmen zurückgeht, ist die Zentrale untergebracht.

Dort denkt man sich offensichtlich neue Kreationen aus, bei denen Stroh-Rum zum Einsatz kommt, gibt aber gerne auch Kreationen weiter. „Für diese Sommersaison kreierte laut Stroh-Pressemitteilung vom 20.4.2018 „Cooking Catrin Eis-Rezepte mit Stroh-Rum 80, 60 oder 40, die auch bei der ärgsten Hitzewelle mit dem typischen Stroh-Aroma kulinarischen Hochgenuss am Stil, im traditionellen Stanitzl oder im kleinen Gugelhupf-Förmchen versprechen.“

Offensichtlich sind der Kreativität von Catrin keine Grenzen gesetzt, Stroh sei dank. „Erlaubt ist, was schmeckt und Geschmäcker sind bekanntlich verschieden“, heißt es in der Pressemitteilung weiter, in der auch ein Klassiker vorkommt.

Ein „Renner im Beliebtheitsranking bei Alt und Jung“ sei „das Schokoladeneis. Cremig, intensiv im Geschmack und bereit für Toppings aller Art, lässt es die Herzen von Naschkatzen höher schlagen. Der geeiste Reindling ist eine hitzetaugliche Hommage an die traditionelle Kärntner Mehlspeise und die Melonen Pops sind eine Alternative für jene, die fruchtige Eissorten dem Milcheis vorziehen.“

Dass Stroh etwas für Winter und Sommer ist und das seit Jahrhunderten, das weiß auch Harold Burstein, der „mit den aktuellen Eiskreationen … zu neuen, individuellen Rezepten inspirieren und aufzuzeigen“ sucht, wie wunderbar sich das Stroh-Aroma auch in gefroren Desserts entfaltet“.

Unser Tipp: Schokoladeneis mit Stroh

Leckeres Stroh-Schoko(laden)eis. © STROH, BU: Stefan Pribnow

Das dauert eine gute Viertelstunde ohne Ruhezeit. Für ca. 500 ml Eis braucht der Besseresser

Zutaten

wie folgt:

160 g dunkle Schokolade
3 Eigelbe
1 Ei
4 EL Zucker
40 ml STROH 40
275 ml Schlagobers

Zubereitung

Die Schokolade schmelzen. Das Schlagobers aufschlagen. Die Eier mit dem Zucker mehrere Minuten in der Küchenmaschine aufschlagen bis eine dickliche, weiße Creme entsteht. Die geschmolzene Schokolade nach und nach in die Masse einrühren. Zum Schluss den Rum und den Schlagobers unterheben. Die Masse in ein verschließbares Gefäß geben und für mindestens sechs Stunden – am besten über Nacht – ins Gefrierfach geben.

Wer mag, kann das Eis noch mit kleingehackten Cookie Stücken verfeinern. Diese vor dem Einfrieren unterheben.

Leider wohl wahr, dass Stroh-Rum als Inländer-Rum fester Bestandteil der deutschen Küche in der Berliner und Wiener Republik sowie „der heimischen Patisserie und Zuckerbäckerkunst“ war und ist, was zu einem kleinen Problem bei der Erhaltung der Sanduhr-Figur bei Frauen führt. Wenn man aber Kisten und Kartons mit Flaschen voll mit Stroh-Rum 40, 60, 80 schleppt, dann ist das sportlich. Und Sport ist nicht nur alle Achtung wert, sondern kann bei der Konservierung der 90-60-90-Form helfen.

Wer mehr über köstliche Stroh-Rezepte wissen will, der surfe auf www.stroh.at.

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