Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Wenn zwei Rauscher aus dem Landkreis Cham ein Buch schreiben, dann darf das gut werden. Handelt es sich dabei um ein Kochbuch, dann muß das gut werden, denn darin wird, wie ich hoffe, nicht nur geblättert, sondern so gelesen, daß die gesammelten Rezepte als Anleitung für die Arbeit am heimischen Herd dienen.
Daß die Autorinnen in diesem 184 Seiten umfassenden Werk mit dem Titel „Großes Oberpfälzer Kochbuch – So schmeckt’s dahoam!“ zeigen würden, „wie Sie mit einfachen einheimischen Grundzutaten abwechslungsreich und gesund kochen können – und wie Sie es schaffen, Lebensmittel nachhaltig zu verwerten“, das wird beim Battenverlag-Gietl-Verlag verbreitet. Auf deren Heimatseite battenberg-gietl.de im Weltnetzt heißt es weite, daß „viele der Gerichte … rasch zubereitet“ seien und „keine großen Vorkenntnisse“ erfordern würden. Wenn das so ist, dann blättere ich nicht nur, sondern backe Apfel- und Magenbrot, Gewürzkuchen und Springnudeln, und brate Ente und Hähnchen, Hase und Hirsch. „Zwirl, Schoppala, Schornbladl“ und weitere „traditionelle Gerichte aus der Oberpfalz, welche die Rauschers in ihrer Rezeptsammlung anbieten, werde ich wohl auch versuchen. Dabei werde ich den Damen im bäuerlichen Kulturzentrum „Klostermühle Altenmarkt“ am Stadtrand von Cham mit Sicherheit keine Konkurrenz machen, aber Werbung für deren „Großes Oberpfälzer Kochbuch“.
Bibliographische Angaben
Melanie und Theresa Rauscher, Großes Oberpfälzer Kochbuch, So schmeckt’s dahoam!, 184 Seiten, Bebildungerung: durchgehend farbig, Bindung: fester Einband, Format: 17 x 24 cm, Marke: Buch- und Kunstverlag Oberpfalz, Verlag: Battenberg Gietl, Regenstauf, 1. Auflage, 2022, ISBN: 978-3-95587-097-3, Preis: 24,90 EUR (Deutschland)