Rezept: Pici alle Briciole

"Pici alle Briciole" aus dem Buch "Pasta Masterclass" von Mateo Zielonka (Seite 98). © DK Verlag/Dave Brown, Rezepte: Mateo Zielonka

Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Pici alle Briciole ist ein traditionelles Gericht aus der Toskana, Italien. Dieses toskanische Gericht der Cucina povera stammt aus Siena, einer Stadt, die für mittelalterlichen Ziegelgebäude berühmt ist.

Dieses Gericht aus Siena ist ein klassisches Beispiel für die Cucina povera: ganz einfach und doch voller Geschmack. Nur wenige Zutaten werden für das deftige Gericht benötigt, das nach einem harten Arbeitstag gut sättigt. Traditionell werden Pici mit einem reichhaltigen Ragù aus Wildschwein oder Ente, einer rustikalen Tomatensauce oder mit cremigem Cacio e pepe serviert, aber ich mag diese Version besonders gern, zum Beispiel nach einem langen Herbstspaziergang oder einem Tag im Garten

Pici alle Briciole

Zutaten

Für die Sauce

  • 45 ml/ 3 EL Olivenöl
  • 3 Knoblauchzehen, zerdrückt
  • 1 rote Chili, entkernt und gewürfelt
  • abgeriebene Schale und Saft von ½ Bio-Zitrone
  • 1 kleines Bund Petersilie, Blätter gehackt
  • 80 g Pangrattato

Zum Servieren

  • Pecorino oder Parmesan
  • Vegane Variante
  • Nährhefe anstelle von Käse verwenden

Zubereitung

Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen und kräftig salzen. Die Pici darin 2–3 Minuten kochen.

Währenddessen die Sauce zubereiten: Das Olivenöl in einem großen Topf erhitzen. Knoblauch und Chili darin bei mittlerer Hitze 2 Minuten anschwitzen. Sie geben ihr Aroma an das Öl ab, dürfen aber nicht braun werden, sonst schmeckt der Knoblauch bitter.

Nun ½ Kelle Nudelkochwasser hinzufügen, dann sofort die Pici mit einer Zange in den Topf legen. Zitronenschale und -saft dazugeben und durchschwenken. Die Sauce beginnt nun, an den Nudeln zu haften. Bei Bedarf noch etwas Nudelkochwasser dazugeben. Mit Petersilie und Pangrattato bestreuen und alles gut vermischen.

Mit Meersalz und frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer abschmecken.

Auf vier vorgewärmte Teller verteilen und mit reichlich Pecorino oder Parmesan garnieren.

Anmerkung:

Siehe auch den Beitrag

im Magazin GASTROSOFIE.

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