Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Per Vinum-Pressemitteilung vom 2.11.2020 wird mitgeteilt, dass „mehr als 10.700 verkostete und bewertete Weine, über 1.000 Weingüter in Einzelporträts, ausführliche Informationen zu den 13 Anbaugebieten sowie Trends und Entwicklungen der deutschen Weinszene“ im Vinum-Weinguide Deutschland 2021 stecken würde.
Warum die Anglizismen sein müssen und zwar schon in der Überschrift, das wird verschwiegen. Nun, der Weinführer für die zerkleinerte Kleindeutsche Lösung mit dem Kürzel BRD würde „auf über 1.000 Seiten Informationen für alle Liebhaber deutscher Weine“ bieten und beim Blättern würde niemand auf das Gegenteil kommen.
Dass „erstmals … auch eine Gastregion vorgestellt“ werde, das wird hervorgehoben. Den Auftakt macht Luxemburg, das auch einmal zu Deutschland gehörte, mehrfach, wenn man es genau nimmt. Und zur Zeit des Deutschlands, dass heilig und römisch geheißen wurde, fanden sich Grafen von Luxemburg ziemlich weit oben in diesem Deutschland.
Der neue Weinführer für deutsche Land bietet „Winzer des Jahres 2021“, „Aufsteiger des Jahres 2021“, „Entdeckungen des Jahres 2021“ und eine „Weinkarte des Jahres 2021“, in der Christophe Meyer vom „Le Pavillon“ im Schwarzwald-Resort Dollenberg in Peterstal namentlich hervorgehoben wird. Als „Winzer des Jahres 2021“ sei von den Chefredakteuren Joel B. Payne, Matthias F. Mangold und Harald Scholl „ein Tochter-Vater-Gespann ausgezeichnet“ worden, dass auf den Namen Sophie und Steffen Christmann hört und aus der Pfalz kommt. Als „Aufsteiger des Jahres 2021“ gilt Daniel Fries in Winningen an der Mosel und als „Entdeckung des Jahres 2021“ Carolin Weller aus Lorch im Rheingau.
Bibliographische Angaben
Joel B. Payne, Matthias F. Mangold und Harald Scholl (Chefredaktion), Vinum-Weinguide Deutschland 2021, 1088 Seiten, Format: 135 mm x 215 mm, Verlag: Intervinum AG, Zürich, 2.11.2020, ISBN 978-3-95961-504-4, Preis: 35 EUR (inklusive App-Frreischaltcode)