Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Das ist doch mal ein Titel und Thema, bei dem der Bildungsauftrag des als „öffentlich-rechtlich“ verklärten Staatsrundfunks der Bundesrepublik Deutschland (BRD) vor dem Verblödungsgebot zu rangieren scheint. Inhaltlich dürfte der 30 Minuten lange Film „Bis zum letzten Krümel – Rezepte gegen Brotverschwendung“ von Anna Renk um Brot (ohne Spiele) drehen.
Nun könnte man den Staat der BRD als den des Kapitals entlarven und mit ihm die Bourgeoisie der BRD oder auf den ökonomischen und nicht biologischen Ursprung von Brot mit entsprechenden Folgen verweisen, ohne die nicht laut WWF-Studie hierzulande „jährlich 1,7 Millionen Tonnen Brot und Backwaren im Müll“ landen würden, wie das ZDF in einer Pressemitteilung unter dem Titel „Rezepte gegen Brotverschwendung bei ‚plan b‘ im ZDF“ am 26.11.2019 mitteilt.
Dass es einen „Kampf gegen diese Verschwendung“ gebe, wie behauptet, das darf bezweifelt werden – beziehungsweise ein paar Typen beim Staats-TV machen mal wieder aus einer Mücke einen Elefanten, um Sendezeit mit Gedankenmüll zu füllen. Auch das in diesem „Kampf“ besonders „Bauern, Bäcker und Brotliebhaber nach neuen Rezepten für altes Brot“ suchen würden, das wird wohl nur auf einen harmlosen Haufen Hoffnungsvoller und Hirnloser hinauslaufen. Niko Gottschaller mag nicht dazu gehören, denn der verstrome die nicht in Läden an Leute gebrachten Backwaren, aber vielleicht Roland Schüren, der den „Großteil der Reste“, die selbst Tafel-Typen nicht gebrauchen könnten, „wieder … für frische Brote“ nutze.
Das alles und bestimmt noch mehr darf man sich am Samstag, den 30. November 2019, ab 17.35 Uhr, ansehen. Die Sendung mit dem Titel „Bis zum letzten Krümel – Rezepte gegen Brotverschwendung“ sei laut ZDF-Pressemitteilunge auch in der ZDF-Mediathek …bereits „ab Freitag, den 29. November 2019, 10 Uhr, zu sehen“.